Projektdetails

  • Nachläufer der Einfachschildmaschine bei der Einfahrt
  • Nachläufer von hinten im Portal
  • Luftaufnahme der Baugrube

Neubaustrecke Wien - St. Pölten: Abschnitt West

Auftraggeber: 
ÖBB - Österreichische Bundesbahnen

Die Tunnelkette Perschling mit einer Länge von rund 10,8 km besteht aus drei Tunneln mit rund 7,5 km Gesamtlänge und den dazwischen liegenden Freilandbereichen. Die Ausbaugeschwindigkeit beträgt im gesamten Abschnitt 200 km/h.

Alle drei Tunnel wurden im Wesentlichen mit einer Einfachschildmaschine (TBM-S) mit einem Durchmesser von 13,03 m aufgefahren. Im Schildvortrieb löste das Schneidrad das Gebirge im vollen Querschnitt. Das gelöste Haufwerk wurde mittels Förderbändern abtransportiert. Kurz hinter dem Schneidrad wurde im Schutz eines Stahlschildes der Tübbingring gestellt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde zur Abdichtung eine Folie auf den Tübbingausbau aufgebracht und anschließend die Innenschale hergestellt.
Gemäß des Sicherheitskonzeptes erhielten die Tunnel ca. alle 500 m einen Sicherheitssaustieg.

Teile der Tunneln wurden auch in Offener Bauweise bzw. in Deckelbauweise errichtet. Im Anschluss wurden diese Tunnelabschnitte überschüttet und die Baugruben wieder verfüllt.