Projektdetails

Lainzer Tunnel

Auftraggeber: 
ÖBB - Österreichische Bundesbahnen

Baulos LT 24

Diese Baulos ist Teil der Verknüpfung des Lainzer Tunnels und der Neubaustrecke Wien – St. Pölten mit der Westbahn.
Das Objekt „Weichenhalle“ erstreckt sich über eine Länge von 517,0 m bzw. 554,0 m inklusive Verbindungstunnel zum Wienerwaldtunnel. Es handelt sich um eine ein-, abschnittsweise zweischiffige unterirdische Weichenhalle, die in Deckelbauweise errichtet wird. Die Tunnelquerschnitte dieses Bereiches wurden alle in offener Bauweise hergestellt. Die Ausbildung der Tunnelwände ist zweischalig, die Ausführung erfolgte als wasserundurchlässiges Stahlbetonbauwerk „Weiße Wanne“. Das Projekt umfasste Erdbau-, Straßenbau-, Stahlbau- und Entwässerungsarbeiten, SFE-Anlagen und die Errichtung von Lärmschutzwänden (ca. 750 m²). Die Errichtung der oberirdischen Eisenbahntrasse erfolgte im verbauten Gebiet und unter Bahnbetrieb, wobei ein mehrmaliges Gleisverschwenken notwendig war.

Es wurden folgende Objekte neu errichtet:

- Weichenhalle mit 2 Notausstiegen (ca. 550 m lang, ca. 26 m breit, bis 16 m tief, Bohrpfähle DN 120 cm bis 30 m tief)
- Hst. Hadersdorf-Weidlingau Errichtung unter Bahnbetrieb
- Brücke Mauerbachstraße (2 Stahltragwerke, Stützweite ca. 30 m): Die beiden Brücken mussten unter Bahnbetrieb errichtet und während einer Gleissperre um ca. 15 m verschoben werden.
- Fußgängerunterführung Pevetzgasse
- Park & Ride Anlage
- Straßenneubau (ca. 14.800 m²) inkl. Kanaleinbauten