Projektdetails

Baulos LT 31 "Maxing"

Der Lainzer Tunnel ist eines der wichtigsten Bauvorhaben im Zuge des Ausbaus des Hochleistungs-Eisenbahnnetzes in Österreich.

Dieser Abschnitt im Westen Wiens wird die Verbindung zwischen der Westbahnstrecke und der Südbahnstrecke und dem zukünftigen Hauptbahnhof Wien sowie der Donauländebahn herstellen. Darüber hinaus erfolgt eine Anbindung der Westbahnstrecke an den Zentralverschiebebahnhof Wien Kledering. Der bisher größtenteils eingleisig oberirdisch geführte Anschluss der Süd- an die Westbahn (Verbindungsbahn) wird damit künftig erheblich entlastet.

Das Baulos LT 31 Maxing ist der Lockergesteinabschnitt des „Wildschweintunnels“ mit einer Loslänge von 3.050 m. Aufgefahren wird der 2-gleisige, 130 m² große Tunnelquerschnitt im Ulmenstollenvortrieb von zwei im Vorfeld errichteten Startschächten aus. Die First-Überlagerung beträgt zwischen 6 und 26 m. Wasserführende Sande bedingen umfangreiche Wasserhaltungsmaßnahmen von ober- wie von untertage.
Wesentlicher Bestandteil gesicherter Vortriebsarbeiten ist die obertägige Wasserhaltung mit mehr als 200 Vakuum- und Gravitationsbrunnen.

Weiters wurden vier Notausstiege mit einer Tiefe von bis zu 36 m und zugehörigen Querschlägen (A=23 m²) zur Hauptröhre errichtet.