Am 2. Oktober 2015 fand das feierliche Andrehen der Tunnelbohrmaschine beim Baulos Koralmtunnel KAT 3 statt.
Ulrike Wehr, die Lebensgefährtin des Kärntner Landeshauptmannes Peter Kaiser, taufte die Tunnelbohrmaschine mit dem Namen "Kora" und betätigte als Tunnelpatin den großen Knopf zum Start der Maschine. Weitere Festgäste waren EU-Koordinator Kurt Bodewig, Verkehrsminster Alois Stöger, die Landeshauptleute Peter Kaiser und Hermann Schützenhöfer, Christian Kern, Vorstandsvorsitzender ÖBB-Holding AG und Karl-Heinz Strauss, Vorstandsvorsitzender Porr AG.
Die 130 Kilometer lange Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt zählt zu den bedeutendsten Verkehrsinfrastrukturprojekten in Europa. Sie ist wichtiger Bestandteil des Baltisch-Adriatischen Korridors und stellt ein Schlüsselprojekt für die neue Südstrecke dar. Herzstück ist der 33 Kilometer lange Koralmtunnel. Während sich bereits zwei Tunnelbohrmaschinen von der Steiermark ausgehend durch die Koralpe arbeiten, startet in Kärnten nun der dritte und letzte maschinelle Vortrieb.
Der Koralmtunnel verbindet künftig die Regionen Deutschlandsberg und Lavanttal auf direktem Weg und ermöglicht eine Fahrzeit zwischen Graz und Klagenfurt von 45 Minuten.