Projektdetails

S1 Wiener Außenring Schnellstraße

Auftraggeber: 
Amt der NÖ Landesregierung

Abschnitt Landesgrenze Wien/NÖ bis Knoten Eibesbrunn A5/S1/B7 ("S1 Ost")

Für den Verlauf der S1 Wiener Außenring Schnellstraße im Abschnitt Ost sowie für den im Norden unmittelbar daran anschließenden Knoten Eibesbrunn mit der Verknüpfung der S1 und der A5 Nord Autobahn wurde bereits im Vorprojektsstadium als erster Planungsschritt eine UVP-konforme Variantenuntersuchung mithilfe einer dreistufigen Nutzen-Kosten-Untersuchung durchgeführt.

Die Projektsteuerung in der Planungsphase umfasste weiters die Verkehrsuntersuchungen mit Verkehrserhebungen und Erstellung eines Verkehrsmodells, das straßenbautechnische Projekt mit der Festlegung der Brücken und Unterführungen, die Umwelt- und Raumuntersuchungen - unter anderem mit den Fachgebieten Ökologie, Landschaftsbild, Geologie und Hydrologie - sowie zahlreiche Präsentations- und Diskussionsveranstaltungen für die betroffene Bevölkerung im Planungsraum.

Das Vorprojekt wurde im Februar 2002 mit einer Empfehlung für die Variante 1 abgeschlossen. Das Verfahren gemäß § 14 BStG wurde mit der Verordnung vom 6.08.2003 erfolgreich beendet.

Die Planung für das Einreichprojekt samt Umweltverträglichkeitserklärung wurde im Herbst 2003 begonnen und nach letzten Verbesserungen an der Trassenführung im Freiland und der Rampenführung im Knoten am 26.11.2004 beim BMVIT eingereicht. Die Einreichunterlagen wurden bis zum 1.03.2005 in den Standortgemeinden öffentlich aufgelegt; die öffentliche Erörterung fand von 27.09.-1.10.2005 in Gerasdorf bei Wien statt.

Die Verordnung nach § 4 BStG wurde am 22.02.2006 vom Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie erlassen.

Anschließend wurden die Operate nach dem Forstrecht, nach dem Kulturflächenschutzgesetz, nach dem Wasserrecht für die beiden Wannen unter den ÖBB-Strecken und nach dem Eisenbahnrecht ausgearbeitet und eingereicht. Parallel dazu wurde die Grundeinlöse durchgeführt.

Dieser Abschnitt ist Teil des Paketes 1 des PPP-Modells der ASFINAG. Die Beauftragung des Konzessionärs erfolgte Ende 2006.

2007 wurden die abgeschlossenen und die laufenden Verfahren an den zukünftigen Betreiber übergeben und die noch fehlenden Materienrechtsverfahren begonnen.